All-Time Great Portrait
George Seifert
- Portrait
- Informationen
- George Seifert wurde am 22. Januar 1940 in San Francisco geboren, wo er später auch die Polytechnic High School besuchte. Dies war eine glückliche Fügung, nicht nur für ihn, sondern - wie sich später erweisen sollte - auch für die 49ers. Damals spielte das Team noch im Kezar Stadium (1946-1970), das sich genau gegenüber Seiferts Highschool befand. Die jungen Schüler machten sich bei Heimspielen als Platzanweiser nützlich, nicht ganz unfreiwillg, denn dadurch konnten sie die Spiele kostenlos mitverfolgen.
Somit wuchs Seifert als glühender Anhänger der 49ers auf, und konnte auf diese Weise sehr früh Formationen und Spielzüge studieren. Wie er später in einem Interview verriet, sammelte er damals Kinnriemen von R.C. Owens, Matt Hazeltine und Billy Wilson und träumte davon, einmal selbst für die 49ers zu spielen. Buck Shaw und Red Hickey waren seine Lieblingstrainer.
Nachdem er 1965 das erste mal als Head Coach der Football Mannschaft im Westminster College in Erscheinung trat, folgten mäßig erfolgreiche Jahre als Assistant Coach auf verschiedenen Universitäten, unter anderem in Utah, wo er selbst studierte. 1980 holte ihn dann Bill Walsh als Defensive Backs Coach aus Stafford zu den 49ers.
1983 stieg er zum Defensive Coordinator auf und sorgte für eine Reihe von Rekorden. Unter anderem war die 49ers Defense in allen 6 Jahren, in denen er dieses Amt innehatte, unter den 10 besten Verteidigungen der Liga, was zugelassene Punkte anbetraf. Er wurde bekannt für situationsabhängige Einwechselungen. Da dies ein Novum für die damalige Zeit war, machte er sich einen Namen als defensives Genie und hatte somit maßgeblichen Anteil an den großen Erfolgen der 80er Jahre. Die Tatsache, dass er die ihm anvertrauten Rookies Ronnie Lott, Eric Wright und Carlton Williamson zu Säulen einer über viele Jahre brillant funktionierenden Defense ausbaute, wurde von vielen als ebenso wichtiger Baustein für diese geschichtsträchtige Zeit erachtet, wie die Entwicklung eines Joe Montana.
Und dennoch trat er 1989 ein denkbar schweres Erbe an, indem er Bill Walsh als Head Coach beerbte, als dieser nach dem dritten Superbowl-Sieg beschloss, sich anderen Aufgaben zu widmen. Niemand glaubte zu diesem Zeitpunkt, dass die goldene Ära der 49ers weiter gehen sollte. Die San Francisco Chronicle sollte ihm jedoch später den Beinamen ''the winning coach" geben, denn er sorgte nicht nur für eine Fortsetzung der Erfolge, sondern auch für weitere zwei SB-Titel.
Fakten: George Seifert...
- hat die Mannschaft in 6 seiner 8 Jahre als HC zum Divisionssieg geführt
- brachte das Team jedes Jahr in die Playoffs mit einer Ausnahme, als das Team 1991 trotz eines Records von 10:6 nur den 3. Platz erreichte(!)
- konnte 1996, als er die 49ers verließ, auf eine Bilanz von 98:30 in der Regular und 10:5 in der Post Season zurückblicken
- war maßgeblich an allen 5 Vince Lompardi Trophies der 49ers beteiligt
- ist einer von nur 13 Coaches der NFL-Geschichte, die mehr als einen Titel geholt haben
Von 1999 bis 2001 trat er noch einmal als HC der Carolina Panthers an, ohne nennenswerte Erfolge. Im Jahr 2011 ist er zusammen mit Dwight Clark in die Bay Area Hall of Fame aufgenommen worden. Viele inzwischen selbst berühmte Coaches haben unter Seifert gelernt und gearbeitet, unter anderen Mike Shanahan, Jeff Fisher, Ray Rhodes, Pete Carroll und Marc Trestman.
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Letzter Gegner
Standings
NFC West
Team |
W |
L |
T |
Streak |
49ers |
12 |
5 |
0 |
L1 |
Rams |
10 |
7 |
0 |
W4 |
Seahawks |
9 |
8 |
0 |
W1 |
Cardinals |
4 |
13 |
0 |
L1 |
Spielplan
Datum |
Gegner |
Erg |
Preseason |
13.08. |
@ Raiders |
L, 7–34 |
20.08. |
Broncos |
W, 21–20 |
26.08. |
Chargers |
L, 12–23 |
Regular Season |
10.09. |
@ Steelers |
W, 30–7 |
17.09. |
@ Rams |
W, 30–23 |
22.09. |
Giants |
W, 30–12 |
01.10. |
Cardinals |
W, 35–16 |
09.10. |
Cowboys |
W, 42–10 |
15.10. |
@ Browns |
L, 17–19 |
24.10. |
@ Vikings |
L, 17–22 |
29.10. |
Bengals |
L, 17–31 |
12.11. |
@ Jaguars |
W, 34–3 |
19.11. |
Buccaneers |
W, 27–14 |
24.11. |
@ Seahawks |
W, 31–13 |
03.12. |
@ Eagles |
W, 42–19 |
10.12. |
Seahawks |
W, 28–16 |
17.12. |
@ Cardinals |
W, 45–29 |
26.12. |
Ravens |
L, 19–33 |
31.12. |
@ Commanders |
W, 27–10 |
07.01. |
Rams |
L, 20–21 |
Postseason |
21.01. |
Packers |
W, 24–21 |
29.01. |
Lions |
W, 34–31 |
12.02. |
@ Chiefs |
L, 22–25 (OT) |
Draft Picks