Autor Thema: Schefter: Die Niners haben Garoppolo Lynch und Shanahan zu verdanken  (Gelesen 1692 mal)

Online stig49

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Der oft so gut informierte Adam Schefter von ESPN sagte in einem Radiointerview, die 49ers hätten Jimmy Garoppolo deshalb von den Patriots bekommen, weil bei ihnen John Lynch und Kyle Shanahan am Ruder sind. Und er glaubt nicht, dass die Patriots vor allem deshalb tradeten, weil sie weniger von diesem Spieler halten, als viele glauben. Schefter begründete das so:

“Ich glaube, das hatte sehr damit zu tun, dass Bill Belichick so viel Respekt vor John Lynch und Kyle Shanahan hat. Er hätte Jimmy Garoppolo auch anderswohin traden können. Cleveland wollte ihn unbedingt. Aber er entschied sich, dass er ihn aus seiner Conference raus traden wollte und zu einer Organisation, der zu der er Vertrauen hat.

Ich weiss, das wird angezweifelt werden, aber ich meine, er glaubt an diese beiden und dass sie Jimmy Garoppolo gut behandeln werden. Das ist eine tolle Umgebung, in der man ihn weiter aufbauen und ihn lernen lassen kann. Also entscheidet er sich, ihn genau zu diesen beiden Menschen zu traden, weil er Garoppolo nicht in der Conference der Patriots haben wollte. Und er glaubte, diese beiden würden nicht ihre Zusage brechen und ihn auf einmal zu den Jets, den Bills oder den Dolphins traden, zu einer AFC East Division, die QBs braucht -   eben wegen des guten Verhältnisses beider Seiten.

Damit taten die Patriots den Niners einen Gefallen, um es auf den Punkt zu bringen. Und die 49ers profitieren davon. Zunächst einmal machst Du immer, was am Besten für Dein Footballteam ist. Das ist wichtiger als alles andere. Aber dann gibt es eben auch die Nebengedanken, überall und bei jedem grossen Deal spielt das Menschliche eine Rolle. So ist es einfach. In diesem speziellen Fall war es der kleinere Faktor, hinter dem, dass Du das beste für Deine Organisation tun musst, aber es war ein Teil des enormen Trades, der am Montag passiert ist”.

Quelle: KNBR Radio; Niners Nation
« Letzte Änderung: 2. Nov. 17, 20:27 von stig49 »

Offline vorschi

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Wenn Schefter sowas sagt hat das schon einiges an Aussagekraft :)
Ich weiß noch wie wir ihn beim Draft in Philly am 2. Tag bei einem Gespräch mit den Fans getroffen haben. Dort wurde er zu den Running Backs Mixon und Cook gefragt, ob er denn glaube dass die Eagles in der 2. Runde einen der beiden draften werden. Und er hat uns quasi gesagt dass das nicht passieren wird:

"Yeah, I think the Eagles could draft Cook, IF he is there. But there are a few teams right in front of Philly which are pretty high on him. The Saints, the VIKINGS, and also some other teams."

Und zu Mixon: "Well, to be honest with you, I don't think the Eagles will draft Mixon. I think he will be there, but I've heard that the Eagles have other playes in front of him on their draft board".

Das"if" und das "Vikings" hat er dermaßen betont, dass sich viele in der Menge schon gefragt haben, ob er uns da gerade etwas versteckt Insiderwissen aus 1. Hand weitergegeben hat. Und siehe da, Cook ging an #41 zu den Vikings, 2 Picks vor den Eagles. Und bei Mixon lag er auch richtig, der ging ein paar Picks nach den Eagles zu den Bengals.

Was ich mit dem Beispiel sagen will: Adam Schefter ist im Normalfall exzellent informiert, News und Artikel von ihm haben meist vertrauliche und gute Quellen als Basis, deshalb freut mich seine Aussage zu dem Trade sehr :)
« Letzte Änderung: 2. Nov. 17, 20:42 von vorschi »

Offline g-dog

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Michael Lombardi, welcher ja gute Beziehungen zu Belichick hat, bläst ins gleiche Horn. Hier der podcast dazu: https://www.theringer.com/2017/10/31/16588270/gm-street-trade-deadline-talk-with-bill-simmons

Die Situation mit dem Agenten erklärt ebenfalls auch so einiges.

Online reagan - The Left Hand

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Haben beide ja auch mit dem Bowman Schritt gezeigt. Es geht eben doch auch noch ein bisschen um die Spieler in diesem Business
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Offline Candlestick

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Haben beide ja auch mit dem Bowman Schritt gezeigt. Es geht eben doch auch noch ein bisschen um die Spieler in diesem Business

So dient das eine dem anderen. Wenn es für BB eine letzte überzeugende Tat brauchte, dann könnte diese unser Umgang mit Bowman gewesen sein.

Nützt uns aber alles nix, wenn Jimmy G. ne Wurst wird