man kann aber ebenso hinterfragen, ob das überbezahlen eines einzelnen spielers die richtige strategie ist. nichts anderes mache ich. mir gefällt das heranziehen und aufbauen über die draft halt besser, als einen backup für unsummen von geld einzukaufen, von dem man nicht einmal weiß, ob er 16 spiele durchhält.
Das ist aber eine andere Diskussion. Das eine ist, ob man generell so etwas macht, das andere, ob man es mit Garoppolo hätte machen sollen. Irgendwann hast Du hoffentlich jemanden, den Du als denjenigen ansiehst, der für längere Zeit Deine Franchise führen soll. Und der wird dann entsprechend bezahlt. Überbezahlt ist eine Bezeichnung, die man derzeit schlicht nicht nutzen sollte, da man es schlicht nicht beurteilen kann.
Das Heranziehen hat bei den 49ers seit Montana nicht mehr geklappt, Young wurde auch ertradet.
Da ist von der Zeit keine verlässlichen Salary-Daten gibt, kann man keinen Vergleich zu Brodie, Montana und Young ziehen. Man kann aber davon ausgehen, dass sie die bestbezahlten Spieler des Teams waren. Und Du schreibst hier selbst, dass die erfolgreichen Zeiten eng mit Quarterbacks verknüpft sind. Zeigt, das man irgendwann aus der Phase des Suchens heraus muss.
Garoppolos Chrakater hier zu hinterfragen halte ich für etwas seltsam. Was Du beschreibst kommt von Fans und Medien, von ihm kam nichts dergleichen. Es wird vermutet, dass er nicht in NE unterschreiben wollte, da er starten wollte (und klar, dann auch mehr bekommt). Aber das ist ja nichts verwerfliches.
Alleine die Tatsache, dass er eben nicht mit den 49ers gespielt hat (kein Tag, kein Abwarten auf andere Abschlüsse) zeigt meiner Ansicht nach, dass Geld nur ein Teil der Motivation ist.
Eine Diskussion um Garoppolo kann und sollte man immer führen. Zu Hinterfragen, ob man überhaupt einen Quarterback mit viel Geld verpflichten sollte, ist aber meiner Ansicht nach ein komplette Ignoranz gegenüber dem, was man seit Jahrzehnten in der NFL erfolgreich sieht.