Autor Thema: Jimmy Garoppolo und die 49ers einigen sich auf einen Vertrag  (Gelesen 43993 mal)

Offline Uthorr49

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Als wir das letzte Mal im Superbowl standen, haben wir für beide Starting Quarterbacks zusammen 10 Millionen ausgegeben.

Ich finde Garoppolo einfach maßlos überteuert, das Geld fehlt womöglich an anderer Stelle, um ein Superbowlteam aufzustellen. Diese enorme Summe für einen einzelnen Spieler birgt einfach auch die Gefahr von Neid und Missgunst im Team. Was meint, wird passieren, wenn ein 800000-Dollar-O-Liner seinen Job macht und der 25-Millionen-Dollar-QB es verkackt?


Ich finde den Ansatz, den zugschef vor Jahren gepostet hat, einfach interessanter und kostengünstiger: jedes Jahr zwischen der 2. und 5. Runde (mindestens) einen QB draften, Talente entwickeln. Das Gehaltsgefüge des Teams ausgeglichen halten.
Ich glaube das in einem Football Team der Respekt vor der Position des QBs zu hoch ist.
Gefährlicher ist es wenn der 800 000-Dollar-O-Liner seinen Job macht und sein 5 Mio+ Nachbarn O-Liner es verkackt.

Offline MoRe99

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Als wir das letzte Mal im Superbowl standen, haben wir für beide Starting Quarterbacks zusammen 10 Millionen ausgegeben.

Dass sich das Gehaltsniveau in der NFL inzwischen deutlich erhöht hat ist dir aber auch bewusst, oder?

Zitat
Ich finde Garoppolo einfach maßlos überteuert, das Geld fehlt womöglich an anderer Stelle, um ein Superbowlteam aufzustellen.

Die Niners haben trotz des Vertrags mit Garoppolo sehr viel Platz unter der Salary Cap. Aktuell haben wohl nur zwei Teams mehr Platz als die Niners. Derzeit fehlt das Geld ganz sicher nirgends.

Zitat
Diese enorme Summe für einen einzelnen Spieler birgt einfach auch die Gefahr von Neid und Missgunst im Team.

... weshalb auch nach übereinstimmenden Berichten nahezu ein Dutzend Spieler der Niners bei der PK von Garoppolo anwesend waren und ihn beglückwünscht und sich für ihn gefreut haben.  ::)  Neid und Missgunst kommt dann auf, wenn er seinen Job nicht macht. Was aber, wenn er ihn gut macht? Was, wenn er die Spieler um ihn herum besser macht?

Zitat
Was meint, wird passieren, wenn ein 800000-Dollar-O-Liner seinen Job macht und der 25-Millionen-Dollar-QB es verkackt?

Der O-Liner wird weiterhin seinen Job machen, denn dafür wird er bezahlt. Schwieriger dürfte es vielleicht dann werden, wenn ein hochbezahlter O-Liner nebendran seinen Job nicht macht. BTW: Der ist dann auch früher oder später Geschichte im Team, genau wie ein hochbezahlter QB, der es nicht bringt (s. Osweiler, Brock).

Zitat
Ich finde den Ansatz, den zugschef vor Jahren gepostet hat, einfach interessanter und kostengünstiger: jedes Jahr zwischen der 2. und 5. Runde (mindestens) einen QB draften, Talente entwickeln. Das Gehaltsgefüge des Teams ausgeglichen halten.

Die Niners wollen diesen Weg ja grundsätzlich gehen. Sie wollen eigene Talente entwickeln. Aber nur mit Spielern, die man selber gedraftet hat, wirst du auf Dauer kein gutes bis sehr gutes Team haben. Hat mW noch bei keinem Team geklappt. Es ist in allen Teams immer wieder erforderlich, auch Spieler von außen zu holen. Klar muss man nicht unbedingt die teuersten Spieler nehmen, die auf dem Markt sind. Aber immer nur die Billigheimer wird auch nicht gut gehen.

Außerdem gibt es da ein Problem: Wenn sich die Talente gegen Ende ihres Rookievertrages zu wirklich starken NFL-Spielern entwickelt haben, dann werden sie teuer, und je nach Position sogar SEHR teuer. Was, wenn dein QB, den du selber gedraftet hast, sich super entwickelt? Was, wenn der einen fetten Vertrag möchte, den er auf dem freien Markt auch bekommt? Franchise Tag geht ja deiner Idee nach nicht, da das immer mit sehr viel Geld verbunden ist. Deiner Idee nach muss man ihn dann gehen lassen und darauf hoffen, dass ein anderer QB, den man selber gedraftet hat, ihn gleichwertig ersetzen kann. Gibt es eine Garantie, dass das klappt? Nein, ganz sicher nicht. Gilt selbstverständlich auch für alle anderen Positionen.

Und noch ein Aspekt fehlt völlig. Gemäß CBA müssen die Niners innerhalb von fünf (?) Jahren zwingend einen bestimmten Prozentsatz der Salary Cap ausgeben, können also nicht dauerhaft weit unter der Salary Cap bleiben. Was nun? Hebst du jetzt das Gehaltsniveau aller Spieler an, um das Ziel zu erreichen? Wäre dann jeder Spieler das wert, was er verdient? Oder hebst du das Gehaltsniveau ungleichmäßig an, für manche also mehr als für andere? Damit würdest du das Gehaltsgefüge aber nicht mehr ausgeglichen halten.

Wobei ich mich nebenbei frage, was für dich ein ausgeglichenes Gehaltsgefüge ist. Du hattest das mit den $10 Mio angesprochen, die im Super Bowl Jahr der Niners für die QBs drauf gingen. Wie viel dürfte denn nun deiner Meinung nach ein QB verdienen?

Ich gestehe mal - ich hoffe, das ist in deinem Sinne - den QBs seit dem letzten Super Bowl der Niners eine Gehaltserhöhung zu auf insgesamt $15 Mio für beide zusammen. C.J. Beathard bekommt in der Saison 2018 genau $625.393, was wg Signing Bonus einer Cap-Belastung von $801.965 entspricht. Blieben also für den anderen QB noch ca. $14,4 Mio (habe ein wenig großzügig gerechnet). Ohne das genauer durchzusehen (man müsste ja quasi alle Verträge durchschauen) beschränke ich mich der Einfachheit halber auf den Jahresdurchschnitt des Vertrages. Gemäß Spotrac würdest du für die oben angesprochenen $14.4 Mio folgende QB bekommen (nach absteigendem Jahresdurchschnitt):

Mitchell Trubisky*, Jared Goff*, Carson Wentz*, Jameis Winston*, Marcus Mariota*, Nick Foles, Blake Bortles*, Matt Schaub, Patrick Mahomes*, DeShaun Watson*, Colt McCoy, Matt Cassel, Paxton Lynch*, Landry Jones, Bryan Hoyer, DeShone Kizer *, Christian Hackenberg*, Ryan Griffin, Davis Webb*

Das sind die 19 QBs, die im Jahresdurchschnitt weniger als $14,4 Mio kassieren. Trubisky liegt bei ca. $7,26 und bekommt am meisten von denen. Alle QBs, an deren Namen ich ein * angehängt habe, spielen noch unter ihrem Rookievertrag (insgesamt 12). Die werden in den meisten Fällen mit dem nächsten Vertrag einen enormen Sprung machen, also weit über den $14.4 Mio liegen.

Um also diese Grenze von ca. $15 Mio für zwei QBs einzuhalten bräuchtest du aller Voraussicht nach immer einen selbst gedrafteten Starter, der so gut ist, dass er das Team erfolgreich machen kann, und einen zweiten selbst gedrafteten Spieler oder eben einen "Backup for life" hintendran. Wie soll das gut gehen?  :noidea:

Zum Schluss: Wenn es auch $20 Mio für zwei QB sein dürfen, dann könntest du neben C.J. Beathard noch Mike Glennon, Tyrod Taylor, Andy Dalton oder Ryan Tannehill im Team haben.
« Letzte Änderung: 11. Feb. 18, 22:21 von MoRe99 »

Offline Uthorr49

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Das Problem ist eben das ein QB sobald er Leistung zeigt auch dementsprechend bezahlt werden will. Das heisst immer wenn du einen etwas besseren findest, was ja nicht so leicht ist lässt man ihn nach dem Rookie Vertrag gehen.
Was ist mit unseren SB QBs? Alex bekommt jetzt auch 23,5. CK bekam nach Jahr 3 einen top Vertrag.

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Als wir das letzte Mal im Superbowl standen, haben wir für beide Starting Quarterbacks zusammen 10 Millionen ausgegeben.

Und wir haben ihn verloren. Ich meine mich zu erinnern, dass der damalige Starting QB bei Dir nicht wirklich gut wegkam ;). Darüber hinaus war Smith damals schon unterbezahlt.

Neid und Missgunst ist eine sehr deutsche Sicht. Wenn man die Reaktionen der anderen Spieler sieht, dann kann man davon ausgehen, dass die Gefahr dafür recht gering ist.

Ich finde den Ansatz, den zugschef vor Jahren gepostet hat, einfach interessanter und kostengünstiger: jedes Jahr zwischen der 2. und 5. Runde (mindestens) einen QB draften, Talente entwickeln. Das Gehaltsgefüge des Teams ausgeglichen halten.

Ich kenne keine Team, welches mit dieser Strategie erfolgreich ist/war. Das dürfte schon seinen Grund haben. Das ist aus meiner Sicht die größte Verschwendung von Picks, Geld und Entwicklungsressourcen, die ich mir vorstellen kann.

Du hast keine Kontinuität, ständig schauen die Spieler über Schulter, wer hinter ihnen steht. Bei nicht so guten Leistungen gibt es sofort eine QB Diskussion. Und was machst Du, wenn sich einer gut entwickelt? Nach vier Jahren ziehen lassen und auf den nächsten hoffen?

Ganz abgesehen davon, würde diese Strategie, wenn sie bei QBs funktioniert, bei O-Linern erst recht funktionieren. Warum das also bei der kritischsten aller Positionen machen und nicht in der Linie, in der sich oft Spieler durchsetzen, die in der Mitte oder hinten geholt wurden?

Was des Gehaltsgefüge angeht, ich kann mich nicht erinnern, dass Du Dich beschwert hast, dass Willis mal der mit Abstand bestbezahlte Spieler war und in Summe eigentlich nur die Front-7 gute Verträge bekam. Oder dass ein FB deutlich über Marktpreis geholt wurde.
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Einen QB ab Tag 2 (sicher aber Tag 3) würde ich trotzdem jedes Jahr wählen, da man ja den eigenen Nick Foles auch irgendwo haben kann und ein gut ausgebildeter Backup kann durchaus auch Trade Value haben.
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Einen QB ab Tag 2 (sicher aber Tag 3) würde ich trotzdem jedes Jahr wählen, da man ja den eigenen Nick Foles auch irgendwo haben kann und ein gut ausgebildeter Backup kann durchaus auch Trade Value haben.

Sollten die 49ers mit Beathard zufrieden sein, wird es wenn eher Tag 3. Vermutlich wird es mit der 2-QB-Strategie weitergehen.
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Um noch mal auf die 62Mio Cap Space zurückzukommen.

Marsh und Nzeocha werden noch mal sicher 4Mio$ gegen die Cap zählen. Dazu scheinen Harold und Brown noch mal in Summe 2Mio$ teurer zu werden.

Beide scheinen einen automatischen Playing Time Bonus bekommen zu haben. Die NFL hat eine Regel, dass Spieler aus den hinteren Runden, die besser mehr auf dem Feld waren, als es ihr Vertrag nahelegt, im vierten Vertragsjahr eine Gehaltserhöhung bekommen.

Für die Rookie-Klasse gehen wohl noch mal um die 5Mio$ und Teams haben gerne mindestens 5Mio$ Cap Space für die Saison.

Damit passt die Summe, die Marathe in den Raum geworfen hat, ganz gut - ohne Cuts. Hier können noch mal einige Millionen dazu kommen (Beadles, Tomlinson, Watson, Robinson).

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Offline snoopy

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Wir haben auch genug Beispiele von Teams, die nicht mit dem #1-Pick-Superstar-QB den Superbowl gewonnen haben.
Gerade, wenn man schon einen ordentlichen QB hat, ist die o.g. Strategie also auch eine mögliche.
Augenblicklich haben wir aber ja schon Beathard.

Es gibt halt auch unterschiedliche Auffassungen, das muss man akzeptieren. Ich persönlich bin ein Verfechter einer überragenden OL, andere sind Verfechter einer überragenden Defense, andere konzentrieren sich lieber auf den QB.
Hat alles seine Berechtigung.
Wobei ich zu bedenken gebe: was ist, wenn sich der Super-QB mal verletzt? Soll Teams gegeben haben, die dann einen Brady oder einen Foles im Team hatten...

Kurz gesagt: keine Strategie ist so "sicher" (was eine SB-Gewinn ja eh nicht ist), dass sie anderen Strategien grundsätzlich überlegen ist.

Siegerteams mit entweder spät (oder gar nicht) gedrafteten QBs oder (mMn) mittelmäßigen QBs gibt es nun auch (Flacco, Warner, Foles, Hostetler, Foles, Brady, Johnson, PManning im letzten Jahr, Dilfer, Dent, ...)
« Letzte Änderung: 12. Feb. 18, 10:10 von snoopy »
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Garoppolo ist auch keine #1 Overall ;). Er wurde später geholt, hat sich entwickelt und dann den Vertrag bekommen. Die Runde ist in der Tat egal, aber ich würde eben nicht hier ständig auf der Suche sein wollen, nur um keinen großen Vertrag vergeben zu müssen.

Flacco war übrigens ein Erstrunder 8). Wie die Broncos jetzt nach dem Abgang von Manning dastehen, muss weißt Du ja selber.

Aber schauen wir doch mal auf die Teams mit den "überragenden" - sprich teuren - Linien:

#1: Eagles (wobei der teuere Pro-Bowl LT verletzt war - ohne ihn sind sie #9)
#2: Cowboys (trotz eines der besten RBs keine PO, da der QB einfach schlecht war die Saison)
#3: Raiders (keine PO, da der Start QB keine gute Leistung gebracht hat)
#4: Browns (muss ich mehr sagen?)
#5: Saints

#28: 49ers (5-0 mit Garoppolo)

Natürlich ist die Linie wichtig, aber wie immer wieder gesagt und gezeigt, ein guter QB macht eine Linie einfach besser. Aber wir können davon ausgehen, dass die 49ers hier nachbessern werden. Das eine schließt das andere nicht aus.


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Einen QB ab Tag 2 (sicher aber Tag 3) würde ich trotzdem jedes Jahr wählen, da man ja den eigenen Nick Foles auch irgendwo haben kann und ein gut ausgebildeter Backup kann durchaus auch Trade Value haben.

Sollten die 49ers mit Beathard zufrieden sein, wird es wenn eher Tag 3. Vermutlich wird es mit der 2-QB-Strategie weitergehen.

Ich denke das sie mit CJB als BU zufrieden waren. Hörte man ja auf jedenfall beim Interview raus. Bei Jimmy G sollte man auch seine Leaderqualitäten nicht ausser acht lassen bei der Bewertung. Er scheint unheimlich smart zu sein. Dazu noch vom Typ Everybodys-Darling...  Ich hoffe nur, das wenn er das PlayBook auch versteht und nicht nur ausführt es weiterhin so läuft :-D
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Garoppolo ist auch keine #1 Overall ;). Er wurde später geholt, hat sich entwickelt und dann den Vertrag bekommen. Die Runde ist in der Tat egal, aber ich würde eben nicht hier ständig auf der Suche sein wollen, nur um keinen großen Vertrag vergeben zu müssen.

Flacco war übrigens ein Erstrunder 8). Wie die Broncos jetzt nach dem Abgang von Manning dastehen, muss weißt Du ja selber.

Aber schauen wir doch mal auf die Teams mit den "überragenden" - sprich teuren - Linien:

#1: Eagles (wobei der teuere Pro-Bowl LT verletzt war - ohne ihn sind sie #9)
#2: Cowboys (trotz eines der besten RBs keine PO, da der QB einfach schlecht war die Saison)
#3: Raiders (keine PO, da der Start QB keine gute Leistung gebracht hat)
#4: Browns (muss ich mehr sagen?)
#5: Saints

#28: 49ers (5-0 mit Garoppolo)

Natürlich ist die Linie wichtig, aber wie immer wieder gesagt und gezeigt, ein guter QB macht eine Linie einfach besser. Aber wir können davon ausgehen, dass die 49ers hier nachbessern werden. Das eine schließt das andere nicht aus.

Wir haben doch gesehen wie ein QB-Change die O-Line besser aussehen lässt...
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Dieses Jahr wird es sicher Tag 3 es sei denn irgendwer hat Gefallen an Beathard gefunden und legt einen Pick hin, der besser oder gleich wie die Original Round ist. Glaube ich allerdings nicht.
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Übrigens haben die Pats die günstigste Linie der Liga, die Vikings sind an 27.
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Offline snoopy

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Wie gesagt, man kann mehrere Philosophien haben. Ich werde sicherlich nicht anfangen, meine Meinung als die einzig richtige zu erstreiten.

Ich sage ja nur, dass auch spät gedraftete QBs (vlt. auch mal GP?) oder mMn schlicht mittelmäßige QBs Erfolg haben können. Mir ist bewusst, dass Manning und Flacco Firstronder waren. Die Leistungen waren es aber nicht (bei Manning natürlich nur auf Saison 2015 bezogen, da war er grauenhaft).

Auch das mit den Gehältern kann man immer von zwei Seiten betrachten. Ich stehe zwar auf geile OLs, aber nicht, dass sie zwingend teuer sind. Gerade bei Guards bin ich ja eher für Laterounder oder FAs.

Es muss halt passen.   

Die Strategie, QBs in der zweiten Reihe aufzubauen finde ich zumindest nicht schlecht.
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Offline jeffgarcia

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Drehen wir die Diskussion doch Mal um. Man Stelle sich vor, was hier los wäre, wenn die 49er Garappolo hätten gehen lassen mit dem Argument, wir kaufen lieber einen guten Corner und Pashrusher und Oliner in der FA. Es geht doch gar nicht um die eine oder andere Philosophie. Garappolo war der beste QB, der verfügbar war. Er passt ins System und wurde deshalb geholt. Das wars. Die gleiche Diskussion würde geführt, wenn man Bell für 15 Millionen holen würde. In der 3. Runde findet man Preiswert gute Runningbacks, usw..
Unter den gegebenen Voraussetzungen haben die 49er alles richtig gemacht.

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Offline snoopy

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Die meisten finden den Deal ja auch gut.
Duke gab nur zu bedenken, dass man immer vorsichtig sein sollte, sich auf einen Spieler auch monetär so zu versteifen und andere Baustellen dadurch ggf. nicht abgearbeitet werden. Thema Gehaltsgefüge.
Im Augenblick sehe ich die Gefahr aber tatsächlich auch nicht.
(Darauf wetten, dass JG der Heiland ist würde ich aber auch nicht  ;) )
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Offline Flames1848

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Die meisten finden den Deal ja auch gut.
Duke gab nur zu bedenken, dass man immer vorsichtig sein sollte, sich auf einen Spieler auch monetär so zu versteifen und andere Baustellen dadurch ggf. nicht abgearbeitet werden. Thema Gehaltsgefüge.
Im Augenblick sehe ich die Gefahr aber tatsächlich auch nicht.
(Darauf wetten, dass JG der Heiland ist würde ich aber auch nicht  ;) )

Das Wetten auf den Heiland übernehme ich für Dich :-D 10 Euro in die FanZone Kasse wenn JG im QB Rating nicht unter den ersten 10 ist nächste Saison!
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Offline MaybeDavis

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Die Patriots Taktik halt. Einen Top QB haben und weiterhin alle 1-2 Jahre einen draften den man entwickelt. Sollte der Starter schlechter werden, kan man ihn ersetzen, ansonsten hat man Trademasse.

Die Taktik ist auch absolut vertretbar und die finde ich auch gut. Ohne Starter macht sie aber nur bedingt Sinn, und darum gehts ja hier.
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Offline MaybeDavis

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Jetzt mal ganz ehrlich, wovon reden wir hier eigentlich?  ??? :o

Diese Taktik ist völlig irrsinnig, hat noch nie zu Erfolg geführt und wird auch zu recht von keiner Franchise verfolgt (solange sie nicht von Duke geführt werden würde ;)).

Finde die ganze Diskusion hier völlig absurd.

Das man Garopollo die Rolle des Franchise QB nicht zutraut, bzw der Meinung ist ER wäre das Geld nicht wert, vorallem weil er es vielleicht noch nicht bewiesen hat das er ein Franchise QB ist, aufgrund seiner wenigen Starts, könnte ich absolut nachvollziehen (auch wenn ich es nicht so sehe).

Aber dies allgemein auf die QB Position zu beziehen, halte ich für völlig abwegig. Wenn ich einen wirklichen Top QB habe, dann bezahle ich ihn auch, weil es mir eben schon zumindest regelmäßige Playoffauftritte garantiert und somit meine Chancen auf einen Super Bowl extrem erhöht. Und das ist schließlich das Ziel.
Wer sind denn die Top QB's der letzten 10-15 Jahre. Brady, P. Manning, Big Ben, E. Manning, Wilson, Rodgers, McNabb, Brees. Alle waren regelmäßig in den PO's, alle außer McNabb haben mindestens einen Super Bowl gewonnen. 4 von den Jungs haben sogar 2 Super Bowls gewonnen.

Wie gesagt, zu bezweifeln das garopollo zu dieser Riege gehört, ist die eine Sache, und dies zu hinterfragen ist auch absolut gerechtfertigt. Aber wenn man davon ausgeht man hat so einen Elite QB oder es sogar weiß (jetzt zb in dem Fall wenn man Brady, Manning etc. hätte) und dann aber sagt ich bezahle ihn nicht Top Money, ist in meinen Augen vollkommen abwegig.
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