Autor Thema: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”  (Gelesen 12960 mal)

Offline stig49

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Das renommierte US-Magazin Gentleman Quarterly hat Ex-49ers-Quarterback Colin Kaepernick in einer Titelgeschichte zum “Bürger des Jahres” gewählt. Mit seinem Protest gegen Ungleichheit sei er ein Mann, der zu einer Bewegung geworden sei, schreibt GQ. “Er ist von Millionen verteufelt worden und wird aus der NFL draussen gehalten - nur, weil er kniend gegen Polizeibrutalität protestiert”, schreibt das Magazin.

“Das kostete ihn seinen Job. Aber es machte ihn auch zu einem Leuchtturm und zu einem mächtigen Symbol für Aktivismus und Widerstand”. Damit stelle er sich in die Reihe von Sportsikonen wie Muhammad Ali und Jackie Robinson, die alles riskiert hätten, um etwas zu bewegen. GQ vertritt die Meinung, dass Kaepernick “unbestreitbar, nicht diskutierbar, glasklar” besser sei als mindestens 70 der 90 Quarterbacks in der NFL.

Quellen: GQ, CNN

« Letzte Änderung: 14. Nov. 17, 07:25 von snoopy »

Offline Fritzini

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #1 am: 14. Nov. 17, 05:43 »
Wirklich?
Muss das sein?
Ich dachte das wäre durch hier, er spielt kein Football mehr und ist ein Ex-9er.
Er klagt gegen 32 NFL Teams, so blöd muss man erstmal sein weil gegen die 49ers hätte er sich das schenken können, weil da ist ER ja aus dem Vertrag ausgestiegen also brauch man sich auch nicht zu beschweren wenn man da nicht mehr spielt.
Dachte wir verzichten auf politischen Mist und konzentrieren uns auf Sport.
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Offline stig49

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #2 am: 14. Nov. 17, 05:55 »
Wirklich?
Muss das sein?
Ich dachte das wäre durch hier, er spielt kein Football mehr und ist ein Ex-9er.
Er klagt gegen 32 NFL Teams, so blöd muss man erstmal sein weil gegen die 49ers hätte er sich das schenken können, weil da ist ER ja aus dem Vertrag ausgestiegen also brauch man sich auch nicht zu beschweren wenn man da nicht mehr spielt.
Dachte wir verzichten auf politischen Mist und konzentrieren uns auf Sport.
Klar, kann man so sehen, muss man aber meiner Meinung nach nicht. Das ist doch die Wahl eines MAGAZINS und damit noch lang nicht automatisch “politischer Mist”. Bei jedem anderen Ex-49er würde man doch auch drüber berichten, wenn er auf der Titelseite eines der renommiertesten Magazine landet, und der Rest der Medien berichtet darüber.
Kann es sein, dass Du das als “politischen Mist” siehst, weil Dir die Wahl schlicht und einfach nicht passt?

Will sagen: Wenn wir hier politische Diskussionen rauslassen wollen - was mit auf meine Initiative hin beschlossen wurde - dann sollte man das nicht so auslegen, dass hier alles, was auch nur ansatzweise mit Politik zu tun haben könnte, tabu ist. Sondern dass es nichts bringt, hier überwiegend über AfD oder Trump zu diskutieren. My five cents.
« Letzte Änderung: 14. Nov. 17, 05:57 von stig49 »

Offline Fritzini

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #3 am: 14. Nov. 17, 06:19 »
Wirklich?
Muss das sein?
Ich dachte das wäre durch hier, er spielt kein Football mehr und ist ein Ex-9er.
Er klagt gegen 32 NFL Teams, so blöd muss man erstmal sein weil gegen die 49ers hätte er sich das schenken können, weil da ist ER ja aus dem Vertrag ausgestiegen also brauch man sich auch nicht zu beschweren wenn man da nicht mehr spielt.
Dachte wir verzichten auf politischen Mist und konzentrieren uns auf Sport.
Klar, kann man so sehen, muss man aber meiner Meinung nach nicht. Das ist doch die Wahl eines MAGAZINS und damit noch lang nicht automatisch “politischer Mist”. Bei jedem anderen Ex-49er würde man doch auch drüber berichten, wenn er auf der Titelseite eines der renommiertesten Magazine landet, und der Rest der Medien berichtet darüber.
Kann es sein, dass Du das als “politischen Mist” siehst, weil Dir die Wahl schlicht und einfach nicht passt?

Will sagen: Wenn wir hier politische Diskussionen rauslassen wollen - was mit auf meine Initiative hin beschlossen wurde - dann sollte man das nicht so auslegen, dass hier alles, was auch nur ansatzweise mit Politik zu tun haben könnte, tabu ist. Sondern dass es nichts bringt, hier überwiegend über AfD oder Trump zu diskutieren. My five cents.
Ach du mir ist eigentlich vollkommen Wurscht was GQ schreibt oder wenn die, warum, wohin wählen, auch hätte ich noch die ersten Dollars für dieses Magazin auszugeben.
Mir geht die Person einfach auf den Zeiger und mir fehlt absolut nix wenn hier nicht mehr über ihn berichtet wird, weil er sportlich ja nix mehr tut und eine rassistisch/terroristische Vereinigung unterstützt.
Wenn dann eine Zeitung meint das macht denjenigen zum Bürger des Jahres, wohl dann, werden die wohl in nächster Zeit auch weniger Drucker beschäftigen.
Hätten ja auch JJ Watts zb. wählen können, der hat in diesem Jahr durch seine gewaltige Spendensumme für die Opfer von Hurricane Harvey wenigstens wirklich was positives geleistet in diesem zerstrittenen Land, oder einer die kalifornischen Feuerwehrmänner die während der schweren Santa Rosa Brände Menschenleben gerettet haben, Helden halt.
Und halt keinen der den Keil noch tiefer treibt.
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Offline snoopy

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #4 am: 14. Nov. 17, 07:36 »
Ich sehe das so:

Kann es sein, dass Du das als “politischen Mist” siehst, weil Dir die Wahl schlicht und einfach nicht passt?

Spenden kann jeder Multimillionär, er hat tatsächlich seinen Job riskiert (jetzt nicht bei den 49ers, aber generell). Das ist schon etwas anderes und muss ihn nicht zwingend zum Terroristen machen. Sehen anscheinend auch ein paar Menschen in den USA so.

Zurück zum Job: Das er "glasklar" besser als 70 der NFL-QBs ist, kann man natürlich bezweifeln. Ich denke jedoch, dass er zumindest zu den 64 besten QBs der Welt zählt.
Ich denke, wenn ein HC, den er mehrmals auseinandergenommen hat (mit Lauf UND Pass) sich generell gegen ihn stellt, ist das schon eine Aussage, die bedenkenswert ist.
Ich denke, dass sind die Leute, die seit rund 350 Jahren einen Keil durch die Gesellschaft treiben. Bleibe dabei: das sportliche zählt leider nicht mehr.

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« Letzte Änderung: 14. Nov. 17, 07:45 von snoopy »
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Offline snoopy

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #5 am: 14. Nov. 17, 07:38 »
Neutrale Frage: klagt er tatsächlich gegen die NFL ?
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Offline reagan - The Left Hand

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #6 am: 14. Nov. 17, 08:00 »
Das wird ihn noch unattraktiver für die NFL machen. Sind die 30 (oder waren es 10?) Tage eigentlich schon rum, nach denen er, laut seinem Agenten, wieder einen Job in der NFL haben wird?
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Offline snoopy

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #7 am: 14. Nov. 17, 08:35 »
Diese Aussage mit den Tage war mir gar nicht bekannt.
Ansonsten wirst du wohl recht haben.
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Offline Supertommy

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #8 am: 14. Nov. 17, 08:48 »
Muss hier mal Fritzini zur Seite Springen.

Er hat den Job bei den Niners nicht für sein politisches Engagement verloren sondern für Shanahan waren es sportliche Gründe. Es mag zwar Owners gegen die ihn Aufgrund seiner politischen Einstellung  nicht in ihrem Team sehen wollen aber es gibt sicher Owner die dafür Verständnis haben .

Allein an der deutlichen Absage von Mike McCarthy sieht man ja, dass ihn viele HC nicht im Team haben wollen und das hat eben sportliche Gründe.

Ich denke auch das man unter den Thema Kaepernick einen Schlussstrich ziehen sollte.

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Offline IamNINER

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #9 am: 14. Nov. 17, 09:09 »
Es kann im Endeffekt nichts isoliert betrachtet werden.

Er gehört sportlich nicht zu den Top 5, daher wird über anderes nicht weggesehen. Dass man ihm nicht den 33. - 64. Spot in der NFL geben will, liegt sicher auch daran, dass man sich nicht mit dem Protest auseinandersetzen möchte.

Insgesamt ist es bei jeder Vakanz eine Kombination aus Sport, Protest, Geld in variierender Gewichtung.

Dass McCarthy ihn nicht will, kann an auch daran liegen, dass er Hundley bereits kannte, dass Kaep ihn vor Jahren auseinandergenommen hat, als Dom Capers auch noch nicht kapiert hat, wie er ihn verteidigt und kann daran liegen, dass er ihn für seinen Protest verabscheut.

Wenn du dich für einen Protest entscheidest, dann muss man auch mit Reaktionen rechnen. Wenn sich über deinen Protest niemand aufregt, ist die beanstandete Sache vielleicht gar kein Problem und du musst dich vielleicht fragen, ob der Baum auf dem du in Protest sitzt, vielleicht gar nicht gefällt werden soll.

Kleiner Nachtrag:

Es wird auch andere Kandidaten gegeben haben, die eine Ehrung verdient hätten und das Magazin wird seine eigenen Gründe dafür haben, dass sie die Wahl so genommen haben.

Solche Meldungen kann man auch einfach als Information zu einem ehemaligen Spieler betrachten und muss sie nicht zu einer grossen Diskussion ausweiten - was ich jetzt auch etwas gemacht habe. Daher kurz: der politisch aktive Kaepernick dürfte sich freuen, ob es dem sportlichen Kaepernick hilft, muss bezweifelt werden.
« Letzte Änderung: 14. Nov. 17, 09:13 von IamNINER »
2017 1st Rd get Myles Garrett, trade for Christian McCaffrey Sign Kyle and John and let them do their thing...

Offline snoopy

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #10 am: 14. Nov. 17, 09:31 »
Muss hier mal Fritzini zur Seite Springen.

Er hat den Job bei den Niners nicht für sein politisches Engagement verloren sondern für Shanahan waren es sportliche Gründe. Es mag zwar Owners gegen die ihn Aufgrund seiner politischen Einstellung  nicht in ihrem Team sehen wollen aber es gibt sicher Owner die dafür Verständnis haben .

Allein an der deutlichen Absage von Mike McCarthy sieht man ja, dass ihn viele HC nicht im Team haben wollen und das hat eben sportliche Gründe.

Ich denke auch das man unter den Thema Kaepernick einen Schlussstrich ziehen sollte.

Aber gerade das wird schon noch bezweifelt. Die 49ers mal ausgeklammert: generell kann keiner ernsthaft behaupten, dass es, sagen wir mal, 30 bessere QBs gibt.
Grobe Schätzung: 10-15 Teams haben einen gleichwertigen bzw. besseren QB. Dazu noch 5-10, die seine Art (ZU SPIELEN !) nicht gebrauchen können oder nicht mögen.
Der Rest ?


Was die GQ-Wahl angeht: einfach mal hinnehmen. Ich persönlich kann es nachvollziehen. Kann aber auch andere Meinungen akzeptieren (wie mit den Feuerwehrmännern).
Naja, will das nun auch nicht ausweiten. (habe aber auch den Vorteil, dass ich ihn persönlich weder liebe noch hasse - so kann ich neutral sein  8) ;D ;) )
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Offline Klaus

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #11 am: 14. Nov. 17, 10:09 »
Irgendwie haben die meisten der hier genannten Argumente oder Betrachtungsweisen mehr oder weniger ihre Richtigkeit/Begründbarkeit! Was ich ein wenig bedaure ist und ich glaube das ist ein immer stärker werdendes gesellschaftliches Problem, dass viel zu schnell im Absolutmodus argumentiert/dargestellt wird. In der Eigenwahrnehmung mag man ja dazu befähigt sein, ich persönlich finde es besser, sich ergebnisoffen und konstruktiv mit allen Themen auseinandersetzen, ohne bei Räucherkerzen und Mate-Tee Dinge bis zur Erschöpfung zu bewegen. Das machen wahrscheinlich auch alle!!! Was ist denn passiert? CK hat seine Meinung friedlich bei der Ausübung seiner Arbeit (wie ganz viele andere auch) kundgetan (GQ feiert ihn jetzt dafür, Trump verteufelt ihn - repräsentativ für irgendjemanden werden wohl beide sein)! Kann ich gut, mir doch egal, oder schlecht finden! Freie Meinungsäußerung ist eins der höchsten Güter die wir haben! Uns allen würde diesbezüglich ein wenig mehr Toleranz, Akzeptanz und Respekt gut tun.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ja, CK ist Ex-49er! Man muss sich entscheiden, im Sinne der Gleichbehandlung oder möchte man nur das was einem passt hören, wenn man einen Schlussstrich zieht, dies dann auch bei allen anderen Ex-49er so zu handhaben! Oder besteht die Möglichkeit, einen feststellenden Post - nichts anderes ist Eingangs passiert, auch mal unkommentiert zu tolerieren!

Offline reagan - The Left Hand

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #12 am: 14. Nov. 17, 10:47 »
Irgendwie haben die meisten der hier genannten Argumente oder Betrachtungsweisen mehr oder weniger ihre Richtigkeit/Begründbarkeit! Was ich ein wenig bedaure ist und ich glaube das ist ein immer stärker werdendes gesellschaftliches Problem, dass viel zu schnell im Absolutmodus argumentiert/dargestellt wird. In der Eigenwahrnehmung mag man ja dazu befähigt sein, ich persönlich finde es besser, sich ergebnisoffen und konstruktiv mit allen Themen auseinandersetzen, ohne bei Räucherkerzen und Mate-Tee Dinge bis zur Erschöpfung zu bewegen. Das machen wahrscheinlich auch alle!!! Was ist denn passiert? CK hat seine Meinung friedlich bei der Ausübung seiner Arbeit (wie ganz viele andere auch) kundgetan (GQ feiert ihn jetzt dafür, Trump verteufelt ihn - repräsentativ für irgendjemanden werden wohl beide sein)! Kann ich gut, mir doch egal, oder schlecht finden! Freie Meinungsäußerung ist eins der höchsten Güter die wir haben! Uns allen würde diesbezüglich ein wenig mehr Toleranz, Akzeptanz und Respekt gut tun.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ja, CK ist Ex-49er! Man muss sich entscheiden, im Sinne der Gleichbehandlung oder möchte man nur das was einem passt hören, wenn man einen Schlussstrich zieht, dies dann auch bei allen anderen Ex-49er so zu handhaben! Oder besteht die Möglichkeit, einen feststellenden Post - nichts anderes ist Eingangs passiert, auch mal unkommentiert zu tolerieren!

Also auf Arbeit kann ich nicht im Dienst meine politischen Ansichten nach außen gegenüber den Kunden darstellen. Da hast du aber Glück. 
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Offline Klaus

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #13 am: 14. Nov. 17, 11:28 »
Irgendwie haben die meisten der hier genannten Argumente oder Betrachtungsweisen mehr oder weniger ihre Richtigkeit/Begründbarkeit! Was ich ein wenig bedaure ist und ich glaube das ist ein immer stärker werdendes gesellschaftliches Problem, dass viel zu schnell im Absolutmodus argumentiert/dargestellt wird. In der Eigenwahrnehmung mag man ja dazu befähigt sein, ich persönlich finde es besser, sich ergebnisoffen und konstruktiv mit allen Themen auseinandersetzen, ohne bei Räucherkerzen und Mate-Tee Dinge bis zur Erschöpfung zu bewegen. Das machen wahrscheinlich auch alle!!! Was ist denn passiert? CK hat seine Meinung friedlich bei der Ausübung seiner Arbeit (wie ganz viele andere auch) kundgetan (GQ feiert ihn jetzt dafür, Trump verteufelt ihn - repräsentativ für irgendjemanden werden wohl beide sein)! Kann ich gut, mir doch egal, oder schlecht finden! Freie Meinungsäußerung ist eins der höchsten Güter die wir haben! Uns allen würde diesbezüglich ein wenig mehr Toleranz, Akzeptanz und Respekt gut tun.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ja, CK ist Ex-49er! Man muss sich entscheiden, im Sinne der Gleichbehandlung oder möchte man nur das was einem passt hören, wenn man einen Schlussstrich zieht, dies dann auch bei allen anderen Ex-49er so zu handhaben! Oder besteht die Möglichkeit, einen feststellenden Post - nichts anderes ist Eingangs passiert, auch mal unkommentiert zu tolerieren!

Also auf Arbeit kann ich nicht im Dienst meine politischen Ansichten nach außen gegenüber den Kunden darstellen. Da hast du aber Glück.

Da hast du in Teilen Recht, kann ich auch nicht! Ich sprach auch nicht von allen! Definieren kann man, wenn man es denn möchte, sicherlich das Worte viele, das sollte aber nicht der Kern meiner Aussage sein!

Offline Andy49ers

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #14 am: 14. Nov. 17, 11:33 »
Alle die sich für gute "Sachen" einsetzen sollten eine Auszeichnung bekommen, nun hat sie CK bekommen, ob zu Recht oder nicht da hat jeder seine Meinung zu. Nur muss man auch erstmal den Arsch in der Hose haben damit anzufangen gerade in einem Land wie Amerika. Das hat das Magazin wohl gewürdigt, ich finds ok, das meine persönliche Meinung.
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Offline Sean

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #15 am: 14. Nov. 17, 12:57 »
Also auf Arbeit kann ich nicht im Dienst meine politischen Ansichten nach außen gegenüber den Kunden darstellen. Da hast du aber Glück.
Ich denke das ist nicht nur eine politische, sondern auch eine gesellschaftliche Diskussion. Probleme mit Rasissmus löst man nicht rein auf politischer Ebene, da gehört auch bei der Befölkerung ein Stück gesunder Menschenverstand und eine ordendliche Aufklärung dazu. Das fängt in Kindergärten an, geht über Schulen, Uni´s, Großbetriebe, kirchliche Organisationen bis hin zu Sportvereinen, wo man das Thema behandeln muss und sollte.
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Offline snoopy

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #16 am: 14. Nov. 17, 13:53 »
Also auf Arbeit kann ich nicht im Dienst meine politischen Ansichten nach außen gegenüber den Kunden darstellen.

Jein. Schon, wenn man die Konsequenzen dafür auch trägt.

Wie auch immer, wie oft wollen wir alles wiederholen bzw. nachkarten?
Ich glaube nicht, dass das der Sinn der Anfangsposts war, der eigentlich reine Information über einen Ex-49er war. Wir schreiben ja auch seit Jahren immer noch über Frank Gore.
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Offline snoopy

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #17 am: 14. Nov. 17, 13:55 »
Um auf die NFL zurückzukommen, weil das ja ggf. zukunftsweisend sein könnte?

Klagt er nun wirklich gegen alle 32 Vereine? (besser: gegen 31)

Ich habe da noch nichts konkretes gelesen oder gehört.
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Offline stig49

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #18 am: 14. Nov. 17, 18:37 »
Und nochmal deutlicher zu machen: Wenn ich hier was über Kaepernick poste, dann weil einem Ex-49er von Befeutung etwas Erwähnenswertes wiederfahren ist. Das gehört in eine Niners-Community. Ich will damit keine Politdiskussion anstoßen, und wer das doch tut,  ist selbst schuld.

Wenn wir nicht mehr über Ehemalige berichten, dann hätte auch Dwight Clark hier nichts verloren. Und das ist Käse!

Offline MaybeDavis

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Re: GQ wählt Colin Kaepernick zum “Citizen of the Year”
« Antwort #19 am: 14. Nov. 17, 18:51 »
Muss hier mal Fritzini zur Seite Springen.

Er hat den Job bei den Niners nicht für sein politisches Engagement verloren sondern für Shanahan waren es sportliche Gründe. Es mag zwar Owners gegen die ihn Aufgrund seiner politischen Einstellung  nicht in ihrem Team sehen wollen aber es gibt sicher Owner die dafür Verständnis haben .

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Und das weisst du jetzt woher? Es gibt nur wenige Teams die Kaep nur aus sportlichen Gründen nicht im Team haben, aber die Packers gehören da sicher nicht dazu denke ich...
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