Mike Freeman von Bleacher Report berichtet, dass Angst vor politischem Druck einer der Gründe dafür seien, dass 49ers-Freelance-Quarterback Colin Kaepernick im Gegensatz zu so manchem anderen Backup der Liga noch immer keinen neuen Job gefunden hat.Freeman zitiert eine ungenannten General Manager aus der AFC, der der Meinung ist "einige Teams würden glauben, dass (eine Verpflichtung Kaepernicks) zu Protesten führen würde - oder zu einem Tweet von Präsident Trump".
Der übrigens tat nichts, um diesen Eindruck zu verwischen. Im Gegenteil, Trump zitierte den Artikel sogar bei einem Auftritt in Kentucky, bei dem er sagte: "Da gibt es heute einen Artikel, wonach NFL Owner ihn (Kaepernick) nicht verpflichten, weil sie kein böses Tweet von Donald Trump bekommen wollen. Nicht zu glauben! Da sagte ich mir, das muss ich auf jeden Fall den Menschen in Kentucky erzählen. Weil die mögen es, wenn Menschen für die amerikanische Flagge stehen".
Kaepernick hat bislang offenbar kaum Interessenten an der Hand. Ein Team soll einem Bericht zufolge nahe dran an einer Verpflichtung gewesen sein, habe dann aber seine Meinung wieder geändert. Kaepernick hatte vor einiger Zeit bekanntgegeben, er wolle bei der Nationalhymne künftig wieder stehen, weil sein Knie-Protest seine erhoffte Wirkung bereits erzielt habe.
Quelle: Mike Freeman, Bleacher Report; ESPN.