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NFL-Tiebreaker

Siegquote

In der NFL werden für Siege keine Punkte vergeben, sondern der Erfolg eines Teams wird anhand seiner Siegquote gemessen.  Beendet ein Team die Regular Season beispielsweise mit zehn Siegen und sechs Niederlagen (10–6), so entspricht das einer Siegquote von 10 ÷ 16 = .625.  Unentschieden, die alle paar Jahre vorkommen, werden als halber Sieg bzw. halbe Niederlage gewertet.  Zuletzt war das bei den 49ers in der Saison 2012 der Fall, als es in der Regular Season elf Siege, vier Niederlagen und ein Unentschieden gab (11–4–1), wodurch sich eine Siegquote von 11,5 ÷ 16 = .719 ergab.

Ranglisten

In jeder Conference (Details zum Aufbau der Liga bietet der Artikel NFL-Ligastruktur) qualifizieren sich sieben Teams für die Playoffs: die Sieger der vier Divisionen sowie die drei besten der restlichen zwölf Teams via Wild Card.  Diese sieben Teams werden für die Playoffs in einer Setzliste gereiht.  Der beste Divisionssieger wird an #1 gereiht, die anderen drei Divisionssieger entsprechend ihrer Bilanz auf den Plätzen zwei bis vier.  Das beste der drei Wild-Card-Teams erhält den #5-Seed, das zweitbeste Wild-Card-Team wird auf #6 gesetzt und das schlechteste Wild-Card-Team an #7.

Da es mehrere Ranglisten gibt – die Tabellen in den Divisionen sowie die Playoff-Setzliste – werden Tiebreaker benötigt, falls zwei oder mehr Teams am Ende der Regular Season die selbe Siegquote aufweisen.

Divisions-Tiebreaker

Im ersten Schritt müssen die Plätze eins bis vier in allen Divisionen vergeben werden.

Weisen genau zwei Teams in einer Division die selbe Siegquote auf, wird folgende Kriterienliste Schritt für Schritt abgearbeitet bis der Gleichstand aufgelöst ist:

  • Head-to-head.  Als erstes wird festgestellt, welches der beiden Teams die höhere Siegquote in den beiden direkten Duellen hat.  Hierbei zählt ausschließlich, ob die Spiele gewonnen bzw. verloren wurden oder unentschieden endeten; die Höhe der Siege und die erzielten Punkte sind dabei unerheblich.  Haben beide Teams je einmal gewonnen oder endeten beide Spiele unentschieden, so bringt dieser Tiebreaker keine Entscheidung, und der Vergleich geht beim nächsten Punkt weiter.

  • Best won-lost-tied percentage in games played within the division.  In diesem Schritt wird die Bilanz der beiden Teams aus den jeweils sechs Spielen innerhalb der eigenen Division verglichen.  Das Team mit der besseren Siegquote gewinnt.  Weisen beide Teams die selbe Siegquote auf (z.B. jeweils 4–2, oder auch 4–2 und 3–1–2), geht es mit dem nächsten Schritt weiter.

  • Best won-lost-tied percentage in common games.  Hier wird die Erfolgsquote aus Spielen gegen jene Mannschaften verglichen, gegen die jedes der Teams im Lauf der Saison angetreten ist.  Aufgrund der aktuellen Regeln zur Spielplangestaltung sind dies jeweils zwölf Spiele, die herangezogen werden; zusätzlich zu den vier Spielen gegen die beiden gemeinsamen Divisionsgegner sind das die vier Spiele gegen die Teams jener Division der eigenen Conference sowie die vier Spiele gegen die Teams jener Division der anderen Conference, auf die man gemäß dem Rotationsprinzip traf.  Das Team mit der besseren Siegquote gewinnt; bei Gleichstand wird mit dem nächsten Schritt fortgefahren.

  • Best won-lost-tied percentage in games played within the conference.  Bei diesem Punkt werden die Siegquoten herangezogen, die man in den zwölf Spielen gegen Teams aus der eigenen Conference erzielt hat.  Wer die höhere Siegquote hat, gewinnt diesen Tiebreaker. Auch hier gilt: Bei Gleichstand geht es mit dem nächsten Tiebreaker weiter.

  • Strength of victory in all games.  Hier werden die Abschlussbilanzen aller Gegner aufaddiert, gegen die man im Lauf der Saison gewonnen hat, und daraus wird eine kumulierte Siegquote erstellt.  Hat man gegen ein Team in einer Saison zweimal gewonnen, so fließt dessen Abschlußbilanz auch doppelt ein.

    Beispiel: In der Saison 2010 waren die 49ers gegen Raiders (8–8), Broncos (4–12), Rams (7–9), Cardinals (5–11), Seahawks (7–9) sowie erneut gegen die Cardinals (5–11) erfolgreich.  Diese Bilanzen addieren sich auf 36–60, was einer kumulierten Siegquote von 36 ÷ 96 = .375 entspricht.

    Dieser Tiebreaker geht an jenes Team mit dem höheren Strength-of-Victory-Quotienten, da angenommen wird, dass es die gleiche Abschlussbilanz durch Siege über stärkere Gegner erzielt hat.

  • Strength of schedule in all games.  Dieser Tiebreaker funktioniert genau gleich wie Strength of victory (siehe oben), nur mit dem Unterschied, dass hier auch die Bilanzen der Regular-Season-Gegner aus jenen Spielen einfließen, die man verloren hat oder die unentschieden endeten.

    Auch dieser Vergleich wird von jenem Team mit dem höheren Quotienten gewonnen, da angenommen wird, dass es den schwierigeren Spielplan hatte und die Leistung daher stärker einzustufen ist.

  • Best combined ranking among conference teams in points scored and points allowed in all games.  In diesem Schritt werden zunächst alle 16 Mannschaften der eigenen Conference danach gereiht, wie viele Punkte sie in allen Spielen der Regular Season insgesamt erzielt haben.  Jenes Team mit den meisten Punkten wird auf Platz 1 gesetzt, das mit den zweitmeisten Punkten auf Platz 2, usw.  Gleichstände sind hierbei möglich; haben z.B. zwei Teams den zweithöchsten Wert, so kommen beide auf Platz 2, und das nächstfolgende Team landet auf Platz 4.

    Danach wird analog dazu eine zweite Reihung aller Teams der eigenen Conference nach zugelassenen Punkten erstellt.  Die Mannschaft mit den wenigsten zugelassenen Punkten kommt auf Platz 1, etc.

    Abschließend werden für jede Mannschaft die Platzierungen der beiden Ranglisten addiert – dies entspricht dann dem »combined ranking«.  Hat ein Team beispielsweise die zweitmeisten Punkte erzielt und die viertwenigsten zugelassen, so beträgt das »combined ranking« 2 + 4 = 6.  Wer den niedrigeren Wert hat, gewinnt diesen Tiebreaker.

  • Best combined ranking among all teams in points scored and points allowed in all games.  Hier wird nochmal genau das selbe gemacht wie beim vorherigen Punkt – nur dass alle 32 Teams der Liga dabei berücksichtigt werden, und nicht nur die 16 Teams der eigenen Conference.

  • Best net points in common games.  Bei diesem Punkt wird die Punktedifferenz (erzielte Punkte minus zugelassene Punkte) der beiden Teams miteinander verglichen, allerdings nur aus den zwölf Spielen gegen gemeinsame Gegner.  Die bessere Punktedifferenz gewinnt.

  • Best net points in all games.  Hier wird die Punktedifferenz aus allen Regular-Season-Spielen verglichen.  Die bessere Punktedifferenz gewinnt.

  • Best net touchdowns in all games.  Bei diesem Schritt wird die Touchdown-Differenz (erzielte Touchdowns minus zugelassene Touchdowns) aus allen Regular-Season-Spielen errechnet.  Jenes Team, das die bessere Touchdown-Differenz hat, gewinnt diesen Tiebreaker.

  • Coin toss.  Für den unwahrscheinlichen Fall, dass alle Stricke reißen sollten, hilft der klassische Münzwurf.

Haben drei oder gar alle vier Teams einer Division am Ende der Regular Season die selbe Bilanz, so gelten grundsätzlich die selben Tiebreaker – man mus allerdings bei der korrekten Anwendung achtgeben:

  • Man beginnt beim ersten Tiebreaker (Head-to-Head, Bilanz aus den direkten Duellen), und arbeitet sich Punkt für Punkt vorwärts.

  • Wenn bei einem bestimmten Schritt ein einzelnes Team besser abschneidet als die anderen zwei bzw. drei, so gewinnt es den Tiebreaker, und man muss mit allen übrigen Teams wieder von vorne, beim Head-to-Head-Tiebreaker, beginnen.

  • Wenn es bei einem bestimmten Schritt zwar keinen Sieger gibt, aber ein oder zwei Teams schlechter als die anderen abschneiden, so werden diese Team eliminiert, und jene Teams mit dem Bestwert fangen ebenfalls wieder vorne an, beim Head-to-Head-Tiebreaker.

Auf diese Weise lassen sich die jeweils vier Mannschaften in jeder der vier Divisionen pro Conference eindeutig reihen, und die Divisionssieger dürfen sich über die Playoff-Qualifikation freuen.

Das Procedere ist zwar lang, jedoch sind die letzten Punkten in der Praxis nicht von Bedeutung.  Selbst die beiden »Strength«-Tiebreaker werden höchst selten angewendet; in der Regel gibt es bereits davor eine Entscheidung.

Wild-Card-Tiebreaker

Drei der zwölf Nicht-Divisionssieger in jeder Conference erhalten eine Wild Card für die Playoffs. Die drei Wild Cards werden der Reihe nach vergeben, und pro Runde kommen dabei jeweils die vier bestplatzierten Teams aus jeder Division in Frage, die noch keine Wild Card erhalten haben.  Dementsprechend wird zunächst die erste Wild Card (#5-Seed) an das beste zweitplatzierte Team der vier Divisionen vergeben.  Die zweite Wild Card (#6-Seed) geht schließlich entweder an eines der anderen drei zweitplatzierten Teams, oder an das drittplatzierte Team jener Division, das bereits die erste Wild Card erhalten hat.  Hier kann es zu divisionsübergreifenden Gleichständen kommen. Beim letzten Wild Card Platz wird analog verfahren.

Haben genau zwei Teams der vier Teams, die für eine Wild Card in Frage kommen, die selbe Siegquote in der Regular Season, so kommt folgende Tie-Breaker-Liste zur Anwendung:

  • Head-to-Head.  Falls es ein direktes Duell zwischen den beiden Teams gab, so entscheidet dieses.  Gab es kein Spiel oder endete es unentschieden, wird mit dem nächsten Punkt fortgefahren.

  • Best won-lost-tied percentage in games played within the conference.  siehe oben

  • Best won-lost-tied percentage in common games, minimum of four.  Hier wird die Erfolgsquote aus Spielen gegen jene Mannschaften verglichen, gegen die jedes der Teams im Lauf der Saison angetreten ist.  Wichtig: wenn hier bei einer Mannschaft weniger als vier Spiele in die Wertung einfließen würden, so wird dieser Schritt ignoriert.

  • Strength of victory.  siehe oben

  • Strength of schedule.  siehe oben

  • Best combined ranking among conference teams in points scored and points allowed.  siehe oben

  • Best combined ranking among all teams in points scored and points allowed.  siehe oben

  • Best net points in conference games.  siehe oben

  • Best net points in all games.  siehe oben

  • Best net touchdowns in all games.  siehe oben

  • Coin toss.  siehe oben

Haben drei oder gar alle vier in Frage kommenden Teams die selbe Regular-Season-Bilanz, so gelten die selben Tiebreaker unter Beachtung der folgenden Punkte:

  • Der Head-to-Head-Tiebreaker ist ausschließlich dann wirksam, wenn eines der Teams gegen alle anderen entweder gewonnen oder verloren hat.  Ansonsten wird dieser Schritt ignoriert.

  • Es gelten die selben Anwendungsregeln wie bei den Divisions-Tiebreakern für drei oder mehr Teams (siehe oben).

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Letzter Gegner

Standings

NFC West
Team W L T Streak
49ers 12 5 0 L1
Rams 10 7 0 W4
Seahawks 9 8 0 W1
Cardinals 4 13 0 L1

Spielplan

Datum Gegner Erg
Preseason
13.08. @ Raiders L, 7–34
20.08. Broncos W, 21–20
26.08. Chargers L, 12–23
Regular Season
10.09. @ Steelers W, 30–7
17.09. @ Rams W, 30–23
22.09. Giants W, 30–12
01.10. Cardinals W, 35–16
09.10. Cowboys W, 42–10
15.10. @ Browns L, 17–19
24.10. @ Vikings L, 17–22
29.10. Bengals L, 17–31
12.11. @ Jaguars W, 34–3
19.11. Buccaneers W, 27–14
24.11. @ Seahawks W, 31–13
03.12. @ Eagles W, 42–19
10.12. Seahawks W, 28–16
17.12. @ Cardinals W, 45–29
26.12. Ravens L, 19–33
31.12. @ Commanders W, 27–10
07.01. Rams L, 20–21
Postseason
21.01. Packers W, 24–21
29.01. Lions W, 34–31
12.02. @ Chiefs L, 22–25 (OT)

Draft Picks

Rd Pick Name Pos
3 87 Ji'Ayir A. Brown S
3 99 Jacob D. Moody K
3 101 Cameron Latu TE
5 155 Darrell Luter CB
5 173 Robert Beal DE
6 216 Dee Winters LB
7 247 Brayden Willis TE
7 253 Ronnie Bell WR
7 255 Jalen Graham LB